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Stichting Egmond ’40 – ’45

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LOST

Lost Over Sea Tribute

Lockheed Hudson

von | Okt 14, 2023 | Englisch, Flugzeuge, Lockheed Hudson | 0 Kommentare

Die britische Royal Air Force führte vor der niederländischen Küste regelmäßig Angriffe auf deutsche Konvois durch. Am 4. Mai 1942 wurde in der Nähe von IJmuiden ein Konvoi gesichtet. Acht Lockheed Hudsons des britischen Küstenkommandos starteten vom Stützpunkt North Coates in Lincolnshire, um den Konvoi anzugreifen.
 
Der Konvoi Nr. 260 war mit neun Frachtern von der Elbe nach Rotterdam unterwegs. Um 11.44 Uhr wurden 6 Kilometer nordwestlich von Bergen plötzlich sieben Flugzeuge knapp über dem Horizont gesichtet, die einen Angriff auf den Konvoi starteten. Das Flugabwehrfeuer auf die Schiffe brach ab und ein Hudson wurde über dem Konvoi abgeschossen. Ein weiterer Hudson wurde beschädigt und rauchend davongeschleudert.
Es war Hudson AM565 von Nr. 53 Squadron, die den Angriff auf den Konvoi trotz rauchendem rechten Motor fortgesetzt hatte. Westlich des Konvois erfolgte eine Notlandung auf See. Drei der vier Besatzungsmitglieder konnten die Hudson rechtzeitig verlassen.
Nicht der 22-jährige Beobachter Flight Sergeant John Bernard Jones. Er hat kein bekanntes Grab und wird immer noch vermisst.
 
Ein Foto wurde von einem anderen Hudson aus aufgenommen. Das Beiboot schwimmt etwas weiter weg. Auf dem Flügel befinden sich drei Besatzungsmitglieder.
 
Der am weitesten links stehende Mann ist höchstwahrscheinlich der 24-jährige Turmschütze Sergeant Dennis Edward Round. Kurz nachdem er das Foto gemacht hatte, schwamm er zum freistehenden Schlauchboot, ging aber unter und kam nie wieder hoch. Er hat auch kein bekanntes Grab und gilt als vermisst.
 
Dem Piloten Pilot Officer Gummer und dem Funker Sergeant McCann gelang es, in das Beiboot zu klettern. Sie wurden nach 7 Stunden vom Kutter Katwijk 20 gerettet und in IJmuiden an Land gebracht.